NEWS | INFO

04.10.24

Zwischenlandung in der Waidmannstraße

Endlich dürfen wir es verkünden: Wir sind umgezogen!
- nach Altona
Seit dem 1. Juli 2024 sind wir in der Waidmannstraße 26 anzutreffen.

Dank des Engagements der Kulturbehörde, der LIG und der Finanzbehörde kann die Mundhalle bis Ende 2026 mit einer Halle auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Areal eine städtische Immobilie beziehen. Im Anschluss geht‘s dann hoffentlich dauerhaft in den Holzhafen nach Moorfleet, so der Plan.

Wir freuen uns also, dass nach eineinhalb Jahren etwas Ruhe einkehren kann - eineinhalb Jahre, die geprägt waren von vielen Unsicherheiten, maximal unklarer Perspektive und dem Gefühl, den größtenteils undurchsichtigen Interessenlagen von Akteur*innen der (Immobilien)Wirtschaft ausgeliefert zu sein.

Wir haben jetzt einen Standort für 2,5 Jahre und wussten bereits einen Monat vor unserem Auszugsdatum, wohin wir umziehen können - beides Zeiträume von denen wir in der Vergangenheit leider nur träumen konnten, die aber ein absolutes Minimum sein sollten, um uns auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren zu können.

Jeder Umzug führt dazu, dass Mitglieder die Genossenschaft verlassen müssen. Das ist traurig — wir danken denen, die nun aufgrund des Standortes oder anderer Gründe, nicht mehr dabei sind für das bisherige Miteinander! Wir freuen uns, in der Waidmannstraße wieder wachsen zu können!

20.11.23

Kündigung nach nur 7 Monaten

Noch im März dieses Jahres titelte die Hamburg Kreativgesellschaft in einer Pressemitteilung: „Mundhalle gerettet. Interimsquartier in Bramfeld bezogen und dauerhafte Perspektive in Sicht – damit ist das Fortbestehen der Genossenschaft gesichert.“ Die Zuversicht, die in diesen Zeilen mitschwingt, ist bei den Mitgliedern der Mundhalle eG neun Monate nach dem Umzug der Genossenschaft verflogen. Denn erneut droht den Mitgliedern der Genossenschaft der Verlust ihres aktuellen Arbeitsortes, wieder gibt es Existenzängste, wieder droht ein kurzfristiger Umzug ohne Zielort. Und dies, obwohl eine langfristige Perspektive in Hamburg Bergedorf in greifbarer Nähe ist.

Die Genossenschaft fordert die Hamburger Politik und zuständigen Behörden deshalb erneut auf, Planungssicherheit für die derzeit knapp 60 mietenden Mitglieder zu schaffen und den Verbleib an ihrem Interimsstandort auf dem kleinen Grasbrook abzusichern, denn: So können wir nicht arbeiten!

15.11.23

Nach der Zwischenmiete ist während des Interimangebots ist vor der Zwischenlösung

Noch im März diesen Jahres titelte die Hamburg Kreativgesellschaft in einer Pressemitteilung: „Mundhalle gerettet. Interimsquartier in Bramfeld bezogen und dauerhafte Perspektive in Sicht – damit ist das Fortbestehen der Genossenschaft gesichert.“

Die Zuversicht, die in diesen Zeilen mitschwingt, ist bei den Mitgliedern der Mundhalle eG neun Monate nach dem Umzug der Genossenschaft verflogen. Denn erneut droht den Mitgliedern der Genossenschaft der Verlust ihres aktuellen Arbeitsortes, wieder gibt es Existenzängste, wieder droht ein kurzfristiger Umzug ohne Zielort. Und dies, obwohl eine langfristige Perspektive in Hamburg Bergedorf in greifbarer Nähe ist. Die Genossenschaft fordert die Hamburger Politik und zuständigen Behörden deshalb erneut auf, Planungssicherheit für die derzeit knapp 60 mietenden Mitglieder zu schaffen und den Verbleib an ihrem Interimsstandort auf dem kleinen Grasbrook abzusichern, denn:
So können wir nicht arbeiten!

Hier gehts zur aktuellen Pressemitteilung:
www.mundhalle.de/presse

Mission

Hinter der Hamburger Genossenschaft „Mundhalle“ steckt eine breitgefächerte Interessen- und Arbeitsgemeinschaft, in der sich mittlerweile an die 70 lokal ansässigen Akteur*innen aus den Bereichen Bildende Kunst, Handwerk, innovative Technologie und Design zusammenfinden. Ursprünglich in einer Werkhalle in Rothenburgsort beheimatet, hat sich unser interdisziplinärer, zu Beginn noch loser Verbund schnell zu einer umfangreich vernetzten und solidarischen Gemeinschaft entwickelt. Das berufliche Spektrum der vor Ort Beteiligten reicht von Studierenden über Soloselbstständige, Freiberufliche oder Handwerksmeister*innen bis hin zu Unternehmer*innen.

Unser gemeinsames Anliegen ist es, selbstverwaltete Gestaltungs- und Arbeitsräume zu schaffen, die innerstädtisch angebunden, langfristig verfügbar und für die Nutzer*innen auch finanziell tragbar sind. Um die zu diesem Zweck notwendige strukturelle und finanzielle Handlungsfähigkeit zu erlangen und zugleich Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten, haben wir uns zur Gründung einer Genossenschaft entschieden.

Nach wie vor unter gemeinsamem Dach, aber mittlerweile am Standort des ehemaligen Cruise Center Hafencity agiert unser Zusammenschluss derzeit (für 2 Jahre) auf über 1400 Quadratmetern Hallenfläche in unterschiedlichsten Werkstätten, Studios, Ateliers sowie an Digitalarbeitsplätzen und auf Projekt- bzw. Ausstellungsflächen.

In Resonanz zu urbaner Öffentlichkeit und umliegender Nachbarschaft wird hier gewerke- und genreübergreifend entwickelt, experimentiert, produziert und diskutiert. Synergetischer Austausch von Ressourcen, Fertigkeiten und Lösungsideen ist Teil der Idee. Und so wie uns unser Arbeitsort miteinander verbindet, möchten wir ihn zugleich auch als einen Begegnungsort denken, der diskursive Räume öffnet und zu partizipativ emanzipatorischem Handeln ermuntert.